Nicht monogame Beziehungen #Folge67
Huhu, ich bin Isabel vom Blog „offener Zweier“ (www.offenerzweier.de)

Ich fasse an dieser Stelle den Podcast „Sexologisch“ von der wunderbaren Magdalena zusammen - Für Leseratten und alle, die das Gesagte gerne nochmal nachlesen möchten.
In der Folge 67 bekommt Magdalena Besuch von Cleo Libro, welche u.a. für den Sexologisch Blog Texte schreibt. Cleos Herzthema sind nicht-monogame Beziehungen, über welche die beiden Frauen heute sprechen. Neben der Schreiberei an verschiedenen Themen, besitzt Cleo einen eigenen Blog „Cleographie“ und ist zudem in dem Podcast „Eine Stunde Liebe“ vom Deutschlandfunk zu hören.
Warum heißt die Folge nicht „offene Beziehungen?“
Alternative Beziehungskonzepte sind derzeit in aller Munde und werden breit diskutiert. Der Begriff der offenen Beziehung fällt dabei sehr häufig. Obgleich die offene Beziehung eine Ausprägung davon ist, nicht monogam zu leben, entspricht dies nicht der Lebensweise von Cleo. Aus ihrer Sicht beschränkt sich der Begriff der offenen Beziehung darin, neben der eigentlichen Partnerschaft auch Sex mit anderen Personen haben zu können. Das Ziel Gefühle zu entwickeln und eine weitere Partnerschaft mit anderen Personen einzugehen, ist dabei nicht enthalten.
Die offene Beziehung ist aus Cleos Sicht eine sehr eingeschränkte, restriktive Form von „Nichtmonogamie“.
Cleo kann sich daher eher mit dem Begriff der nicht monogamen Beziehung identifizieren.
Während sie zu Beginn noch eine „klassische offene Beziehung“ führte – wie sie es definiert – habe sich ihr Leben mit der Zeit anders entwickelt. Mittlerweile trifft Cleo Personen nicht nur einmalig um mit Ihnen Sex zu haben, sondern entwickelt längere, intimere Verbindungen. Trifft sie sich zum ersten Mal mit einer Person, so sind ihre Erwartungen vollkommen offen, auch möglichen Liebesgefühlen gegenüber.
Wenn sie von sich erzählt, dann sagt Cleo sie lebe in einer nicht monogamen Beziehung, auch weil andere Personen mit dem Kennwort der offenen Beziehung viele Regeln und Absprachen verbinden, die es in ihrer Beziehung nicht mehr gibt.
Es ist schön, dass Cleo so offen und frei über ihre Lebensweise spricht. Noch immer ist das Öffnen einer Beziehung, auch wenn sie mit dem Gedanken spielen, für viele Menschen schwierig, da in unserer Gesellschaft nach wie vor Monogamie gepredigt wird.

Von der Monogamie zur nicht monogamen Beziehung
Auch Cleos Beziehung begann zunächst monogam. Wie bei vielen anderen, gab es in ihrem engeren Umfeld kein Beispiel an Paaren, die nicht monogam lebten. Genauso wenig wurde ihr vorgelebt, dass Monogamie nicht funktionieren würde. Allerdings zeigte sich ihr auch nicht das Bild, dass Monogamie eine bewusste Entscheidung ist und nicht ein „es geht gar nicht anders“ Mit ihrem jetzigen Partner, mit welchem sie auch zusammenlebt, führt Cleo seit sieben Jahren eine Beziehung. Die ersten 2,5 – 3 Jahre lebten sie klassisch, wie man es eben so kennt.
Die Idee sich über die Beziehung hinaus auszuprobieren, hatte Cleo bereits in ihrer vorherigen Beziehung, allerdings konnte ihr Partner sich mit diesem Thema nicht anfreunden. Den Gedanken daran, dass ihr Partner von jemand anderem interessant gefunden wird, fand Cleo schon immer spannend. Anstelle von Eifersucht und Angst gab es ihr einen Schub für das Selbstbewusstsein.
So kam das Thema auch in ihrer neuen, jetzt aktuellen Beziehung an die Oberfläche.
Nicht selten werden Beziehungen geöffnet um diese zu z.B. nach einem Seitensprung zu retten. Bei Cleo und ihrem Partner war dies nicht der Fall. Sie hörten beide gerne Podcast aus dem Bereich Liebe und Sexualität. Im Anschluss unterhielten sie sich über die dort besprochenen Themen und so auch irgendwann über nicht monogame Beziehungen. Als Cleo ihrem Partner erzählte, dass das Thema bereits im Raum stand, war dieser durchaus interessiert. Ein wenig erprobt hatten sie die Praxis auch bereits in Form eines Dreiers, welcher anstelle von Eifersucht ausnahmslos gute Gefühle hinterließ.
Cleo und ihr Partner informierten sich weiter über eine mögliche Öffnungen, lasen gemeinsam ein Buch und öffneten ihre Beziehung letztendlich auf Probe.
Im Zuge dieser Öffnung fanden die beiden heraus, dass die neue Beziehungsform weder die Liebe oder Aufmerksamkeit für einander schmälert, noch ein Hindernis im Alltag darstellt.
Ganz im Gegenteil, die Möglichkeit auch mit anderen in Beziehung zu stehen, bereichert beide Partner.
In einer nicht monogamen Beziehung befindet man sich laufend im Gespräch. Man nimmt nicht einfach hin, was vorgegeben wurde, sondern gestaltet selber. So sind Beziehungen generell gestaltbar und können nach den Bedürfnissen der Partner angepasst werden. Im Falle einer nicht monogamen Beziehung gibt es weder Einbahnstraßen, noch eine Rolltreppe in Richtung Polyamorie. Wenn das Bedürfnis verspürt wird, irgendwann wieder monogam zu leben, ist auch dies möglich.
Wichtig ist vor allem eine offene Kommunikation sowie Kompromissbereitschaft beider Seiten, dann können Beziehungskonzepte fluktuieren-
Natürlich ist dies auch abhängig davon, welche Personen mit eingebunden werden.
Was kam nach der Theorie?
Nachdem Cleo und ihr Partner sich intensiv mit der Theorie beschäftigt hatten, stellten sie zunächst einen Katalog an Regeln auf, mit denen sie sich jeweils sicher fühlten. Beide hatten Angst etwas kaputt zu machen.
Ihre Beziehung funktionierte schließlich auch monogam gut. Nun wollten sie probieren, ob es anders genauso gut klappt.
Mit einem Haufen Regeln im Gepäck zogen beide unabhängig voneinander los. Während ihr Partner sich zunächst etwas zurückhaltender verhielt, war Cleo Feuer und Flamme dafür praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die von Ihnen aufgestellten Regeln wurden von den beiden dabei nach und nach überarbeitet, aussortiert oder auch nachgezogen – so wie es sich in der Praxis am besten anfühlt. Übrig blieben nur noch ein paar wenige Regeln. So ist die Verhütung mit Kondom unabdingbar, Sex im Freundeskreis ein No Go und das gemeinsame Bett ein heiliger Ort.
Doch so reibungslos wie es sich liest, verlief die Öffnung der Beziehung dann auch wieder nicht. Als das Paar im selben Monat der Öffnung auf einer Feier etwas viel trank, knutschte Cleo auf der Tanzfläche mit einem wildfremden Mann herum und überrumpelte damit nicht nur ihren Partner, sondern auch ihre, zu diesem Zeitpunkt ahnungslosen, Freunde. Im Anschluss sprach das Paar allerdings ganz offen über die Situation und Cleo entschuldigte sich bei ihrem Partner
Das erste Mal Sex mit einem anderen Mann war für Cleo ungemein aufregend. Dabei ging es nicht nur um den Sex an sich, sondern auch um die gesundheitliche und emotionale Verantwortung die sie dadurch ihrem Partner gegenüber verspürte.
Sie hatte sich online zum einmaligen Sex verabredet. Vor allem das Gefühl jemand neues nackt zu sehen, zu riechen und zu entdecken, fühlte sich für Cleo ungemein gut an. Die Möglichkeit nach ihrer langen vorherigen Beziehung mehr Erfahrungen zwischen den Laken sammeln zu können, erfüllte die Bloggerin mit Adrenalin und einem Gefühl von Glück und Unabhängigkeit. Dies hielt eine Weile lang an. Zunächst traf sie sich mit schnell wechselnden Partnern bis die „ich bin in einer Beziehung und kann mit anderen Menschen Sex haben“-Aufregung Routine bekam und zum gewissen Alltag wurde.
Cleos Unterschied zur Polyamorie
Allmählich wurden Cleos Verbindungen tiefer, länger und exklusiver.
Sie merkte, dass zwei intensivere Beziehungen sie eher befriedigen, als kurzweilige sexuelle Begegnungen.
Als polyamor würde sie ihre Beziehungsweise jedoch nicht bezeichnen. Gemäß Cleos Verständnis, zeichnet sich eine polyamore Beziehung vor allem dadurch aus, dass viel miteinander kommuniziert und ein gewisser Alltag geteilt wird, selbst wenn man nicht zusammenlebt. Cleo hingegen hat einen Hauptpartner mit dem sich auch zusammen wohnt, und eine sogenannte Kometenbeziehung, wie man es im englischen auch bezeichnet.
Wie bei einem Kometen, der ihre Umlaufbahn streift, trifft sich Cleo regelmäßig mit einem weit weg wohnenden Mann, mit welchem sie eine verbindliche, innige und sexuelle Verbindung pflegt.
Anders als in der Polyamorie teilen die beiden jedoch nicht ihr Leben miteinander und kommunizieren teilweise monatelang nicht. Diese Verbindung ist ihr durchaus wichtig, allerdings hat Cleo das Gefühl, sie investiert nicht so viel in die Beziehung wie es in einer Poly-Partnerschaft der Fall ist. Dennoch kann es sein, dass sie sich bereits auf dem Weg dahin befindet, sich irgendwann selber als polyamor zu bezeichnen.
Labels – Und was bist du denn nun?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten eine Beziehung zu leben. Inwieweit man diese dann labeln möchte, bleibt jedem selber überlassen. Für Cleo ist das Label der nicht monogamen Beziehung insofern wichtig, als dass sie sich klar von dem Führen einer offenen Beziehung abgrenzen kann. Auch merkt Cleo, dass eine Einordnung für die Personen wichtig ist, mit denen sie sich zu einem Date trifft. Zudem sind deren Erwartungen andere, wenn sie von einer nicht monogamen Beziehung spricht, als wenn sie erzählen würde, sie lebe ich einer offenen Beziehung.
Generell zeigt die Praxis, dass es hilfreich ist mithilfe von Begriffen zu unterscheiden. So macht es für einige einen Unterschied, ob eine Person sich in einer konsensuelle Beziehung befindet, in der mit dem Partner offen kommuniziert wird, oder ob nicht konsensuelle Nichtmonogamie betrieben wird, in welcher der Partner nicht Bescheid weiß. Für Cleo ist Konsens einer der wichtigsten Punkte. Sie geht daher keine Verbindungen ein, in der der jeweils andere Partner / die jeweils andere Partnerin nicht in diese eingeweiht wird.
Von Selbstbestimmtheit und den Bedürfnissen anderer
Selbstbestimmtheit in einer nicht monogamen Beziehung bedeutet nicht nur ununterbrochen wild unterwegs zu sein, man kann sich auch ganz bewusst dagegen entscheiden.
So entschied sich Cleo 2020 dazu, aufgrund von Corona und auch aus anderen Gründen, eine längere Datingpause einzulegen. Sie nahm sich vor keine neuen Personen auf romantischer oder sexueller Ebene kennen zu lernen. Autonomie ist ein menschliches Grundbedürfnis. Die eigenen Bedürfnisse regelmäßig zu hinterfragen ist Teil der Selbstbestimmung in einer Beziehung. Umso schöner ist es, die Freiheit zu besitzen dem inneren Gefühl, dass einem sagt was es braucht, ganz frei folgen zu können.
Dennoch befindet man sich auch in einer nicht monogamen Beziehung nicht in einem leeren Raum und auch der jeweilige Partner hat Bedürfnisse. Cleo hat durch das Führen ihrer Beziehungsform gelernt, dass wenn der Partner ein Bedürfnis äußert, es allerdings nicht automatisch bedeutet, dass man in der Pflicht ist dieses auch zu Erfüllen. Früher fühlte es sich für sie allerdings anders an. So kann sie heute offen zugegeben, dass sie gerade nicht vollends auf den Wunsch eingehen kann oder möchte.
Wichtig ist hier vor allem Kommunikation und Kompromissfähigkeit auf beiden Seiten.
Und wie ist das mit der Eifersucht?
Eine der häufigsten Fragen, wenn es um nicht monogame Beziehungen geht, ist die nach der Eifersucht. Auch Personen in alternativen Beziehungsformen verspüren ab und an Eifersucht. Cleo berichtet Magdalena von einer Situation, in der sie von ihren eigenen Gefühlen überrascht wurde. Als sich ihr Partner etliche Jahre nach der Öffnung ihrer Beziehung ganz spontan mit einer Frau traf, die Cleo von ihrer Art und ihrem Leben her sehr imponierte, lag sie lange unruhig und unsicher wach. Sie ärgerte sich darüber, dass sie zeitlich keine große Möglichkeit hatte zu äußern, dass es ihr mit der Situation nicht gut gehen würde.
Als sie im Nachhinein die Situation führt sich aufarbeitete, wurde ihr bewusst, dass bei unangenehmen Situationen nicht genügt den anderen zu bitten etwas zu ändern, man sollte sich auch selber auffangen und halten können.
So entwarf Cleo eigenen Strategien wie sie in Situationen psychischer Anspannung widerstandsfähig und locker wird, beispielsweise durch gezielte Ablenkung, ein stabiles Netzwerk an Freunden und Familie, sowie durch ein Selbstverwöhnprogramm in der Badewanne. Den Anspruch zu haben vollkommen eifersuchtsfrei nicht monogam zu leben sehen Cleo und Magdalena als unrealistisch an. Gemäß Magdalena sind wir Menschen es gewohnt, als Kind bei unguten Gefühlen zu unseren Eltern zu laufen.
Wenn wir Erwachsen sind, sollten wir lernen uns selber auffangen zu können und liebevoll zu uns selber zu sein.
Wer dies schafft ist weniger abhängig von anderen und schafft es auch in schwierigen Situation in sich zu ruhen und locker zu sein. Wenn man mit dem Gedanken der Nichtmonogamie spielt, ist Gelassenheit laut Cleo eine gute Grundvoraussetzung.
Doch wie öffnet man eine Beziehung eigentlich am besten?
Am Ende ihres Gesprächs überlegen die beiden Frauen humorvoll, ob es ein Grundrezept für den Start einer nicht monogamen Beziehung gibt - egal ob man Single ist oder sich bereits in einer Beziehung befindet.
Cleo rät zunächst alleine zu überlegen, aus welchem Bedürfnis heraus man die Nichtmonogamie in Betracht zieht, bevor man überhaupt ein Gespräch eröffnet.
Fühlt sich der Gedanke für mich interessant oder richtig an, oder bin ich eher mit der Beziehung unzufrieden und wünsche mir hauptsächlich mehr Sex? In diesem Fall würde eine Öffnung die Beziehung auf noch wackligere Beine stellen. Zudem sollte eine nicht monogame Beziehung keine Flucht aus der Beziehung an sich sein.
Stellt man allerdings nur das Konzept der Monogamie in Frage und ist mit der eigenen Beziehung hingegen zufrieden, rät Cleo dazu mutig zu sein. Natürlich ist es auch möglich, dass sich der Partner alleine durch die Idee einer Öffnung verletzt und in Frage gestellt fühlt, dennoch sollte man eher darauf vertrauen, dass er /sie einem wohlgesonnen gegenüber ist und gerne verstehen möchte. Eine gute Grundkommunikation ist dabei die Grundlage. Dies heißt es natürlich selber einzuschätzen.
Eine Möglichkeit nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, wäre beispielsweise gemeinsam Podcasts zu hören, Filme zu schauen oder Bücher zu lesen und dann ganz unverfänglich über das Thema zu reden. Informiert euch vorab, um aufkommende Fragen des Gegenübers beantworten zu können. Gebt euch Zeit den Gedanken reifen zu lassen. Wie der Partner dann letztendlich dem Thema gegenübersteht, kann allerdings niemand genau vorhersehen.
Auch wenn er/ sie Wege jenseits der Monogamie ablehnt, sollte man versuchen wertfrei damit umzugehen.
Bedürfnisse können einfach auseinander gehen. Es ist Glücksache auf welchen Ebenen Partner miteinander kompatibel sind.
Man sollte über Kompromisse nachdenken, aber nicht immer kann es welche geben. Auch wenn es sich brutal anhört, so kann es Punkte geben an denen ein gemeinsames Weitergehen grundsätzlich infrage zu stellen ist – bevor einer der Partner unglücklich wird.
Unterschätzt euch nicht!
Aus Angst ihre Beziehung würde zerbrechen, trauen sich Menschen häufig nicht, eine nicht monogame Lebensweise überhaupt ins Gespräch zu bringen.
Sie glauben zu wissen wie der Partner reagiert und bewahren lieber Stillschweigen. Cleo ist es mehrfach passiert, dass getrennte Partner im Gespräch mit ihr, offenbarten was sie sich eigentlich von dem Partner gewünscht hätten. Unabhängig voneinander erwähnten beide die gleichen Dinge. Als sie jedoch noch zusammen waren, trauten sie sich nicht, sich ihrem Partner anzuvertrauen, aus Angst er/sie würde das Bedürfnis eh nicht verstehen.
Personen verändern sich im Laufe einer Beziehung. Das Bild von dem eigenen Partner, welches man sich zu Beginn gemacht hat bleibt jedoch oft statisch.
Man traut ihm / ihr eine Weiterentwicklung der Bedürfnisse nicht zu und unterschätzt ihn/ sie und auch sich selbst. Auch hier ist der Schlüssel Kommunikation! Überlegt euch was ihr wollt, was euch wichtig ist und redet miteinander! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Hört euch die Folge 67 gerne nochmal z.B. beim gemeinsamen Kochen an. Eröffnet eure Perspektiven und lasst euch bereichern. So kann Monogamie, wie im Falle von Magdalena, eine ganz bewusste Entscheidung sein. Wichtig ist, dass jeder Mensch eine Lebensweise wählen sollte die ihm / ihr am besten / meisten entspricht und sich das auch verändern darf. Keine Lebensweise ist besser oder schlechter als die andere
Danke Magdalena und Cleo für eine besonders schöne Folge. Auch für mich, die selber nicht monogam lebt, war es bereichernd eine andere Perspektive des Themas zu hören.